"Friedrich-Oesterlin" <friedrich-oesterlin@web.de>
Datum:: Mi 22, Dez 2004 19:34
Betreff: Anmerkungen zu den vier Winden friedrich-oesterlin@web.de

Liebe Mitreisende,

nachdem ich nun von verschiedener Seite mehrfach darauf aufmerksam gemacht wurde, daß seinerzeit in Tettenborn eine kleine Angelegenheit von mir nicht zu Ende geführt wurde, habe ich beschlossen dies nun doch Ernst zu nehmen und es nachzuholen.

Wen es interessiert, der kann’s lesen, wen nicht, dem hilft die Löschtaste.

DER OSTWIND

Er wird die Ordnung genannt. Er ist ein fröhlicher jugendlicher und optimistischer Wind. (Wenn wir morgens aufwachen um halb sechs oder so und können nicht mehr einschlafen vor lauter Frische, so ist dies der Ostwind Zitat: Aerin Alexander).

Ihm ist das Vitalzentrum über der Leber und Gallenblase zugeordnet, also die Aktion. Seine Zeit ist der Morgen, entsprechend die Jahreszeit der Frühling (dies beschreibt lediglich energetische Qualitäten, der Ostwind kann wie jeder andere Wind auch natürlich zu jeder Tages und Nachtzeit und auch zu jeder Jahreszeit wehen). Das Temperament ist das des Sanguinikers, sein Element ist Luft als energetisches Gefühl (natürlich sind alle Winde eben Luft, aber keiner verkörpert die energetische Eigenschaft der Luft so wie der Osten).

Von den vier Grundstimmungen des Pirschens repräsentiert er: Ein Krieger pirscht sanft, aber nicht albern, sondern tödlich.

Die Geschmacksqualität wäre Sauer (sauer macht lustig). Bei den Pflanzen entspricht er der Blüte ( für Heilinteressierte:

Der Osten lockert, wenn also einer verkrampft ist, Krämpfe hat, leichter, lockerer werden muß, gibt man Blüte

Vorsicht: dies sind nur Anregungen grundsätzlicher Art zum Selberpirschen. Wer weiß, was Ihr alles selber noch herausfindet oder gar anders seht.

Mondphasen, soweit vergleichbar (Mond ist eben Mond, Sonne ist Sonne , Erde, Erde, Sterne eben Sterne und Winde nun mal Winde, aber wer will kann die vier energetischen Grundqualitäten vielseitig wiedererkennen und als Orientierungspunkte beim Navigieren, anpirschen. Auch bei unserem eigenen Verhalten. Das Austarieren, Kallibrieren, Ausbalancieren der Winde lehrt Gleichgewicht ( siehe Wetter). Also Mondphase: zunehmender Mond, Zeit des Handelns.

Als Luftelement trocken (heißt nicht, daß es bei Ostwind nicht regnen kann.).

Gehen auch Farben als Zuordnung? Probiert es aus. Kleine Idee: Es gibt nur vier Edelsteine, der Rest sind Halbedelsteine.

Dem Osten entspricht Diamant. (Vielleicht interessant für Leute die mit Steinen, Kristallen arbeiten oder heilen wollen?)

DER NORDWIND

Die Seher der Zaubererlinie des Don Juan Matus fanden in einem Akt des persönlichen Sehens heraus das der Norden der Tageszeit des Mittags entspricht und damit jahreszeitlich dem Sommer. Er ist der heftige Wind, der die Türen einschlägt, der Wind, der die Entscheidung bringt, so ist Ihm auch das Vitalzentrum der Entscheidung zugeordnet. Er wird die Stärke genannt.

Sein Temperament der Choleriker. Die Grundstimmung des Pirschens: Ein Krieger pirscht rücksichtslos, aber nicht hart, sondern charmant.

Element: Feuer, der heiße fordernde Wind, Geschmack : scharf. Der entsprechende Pflanzenteil wäre Blätter und Stengel

Für Heilinteressierte. Die Wirkung ist unbedingt belebend, leidet jemand an Antriebsschwäche, oder es fehlt irgendwie an Impulsen Energie einzusetzen, dann macht man Feuer unterm Hintern (nicht gleich auf die heiße Herdplatte setzen, die Wirkung wäre allerdings unglaublich nördlich), man gibt irgend was scharfes.

Mondphase: der Neumond, Zeit der Entscheidung, etwas Neues zu beginnen.

Wer noch will den Edelstein: Rubin, der Feuerrote.

(Übrigens falls es jemanden im Überfliegen interessiert, die vier Erzengel sind auch nichts anderes: Ariel: Osten, dann Gabriel mit dem Flammenschwert vor dem Paradies ist Norden, Raphael der Westen und schließlich Michael der Süden. Frag jetzt blos keiner nach Luzifer, der ja auch Erzengel war, der wurde nämlich durch Ariel ersetzt. So Schluß damit, wer dafür Zeit und Energie hat und an dem Faden ziehen will, viel Vergnügen).

DER WESTWIND

Wird das Gefühl genannt und so ist Ihm auch das Energiezentrum über Milz und Bauchspeicheldrüse zugeordnet. Sein Temperament ist der Melancholiker. Er ist der Zwielichtige, der eventuell Hinterlistige, der Geheimnisvolle und so ist seine Zeit auch der späte Nachmittag, die Zeit des Sonnenuntergangs, der Dämmerung und des frühen Abends, entsprechend der Herbst als Jahreszeit. Die Zeit in der die Natur stirbt, die Bäume Ihr Laub verlieren. Es ist die Richtung des Todes auch des Naguals, der zweiten Aufmerksamkeit. Es hat etwas mit unserer linken Seite zu tun. Der Geschmack ist süß. In melancholischer Stimmung kann man den Tod als süß empfinden und das Leben bitter. Wer aushält, prima, wer nicht geht am besten nicht allein zu weit nach Westen. Krieger empfinden ja gerne das Leben als süß und den Tod als Freund, nämlich als guten Ratgeber.

Die Grundstimmung des Pirschens ist: Ein Krieger pirscht listig, aber nicht grausam, sondern freundlich.

Im Herbst tragen viele Pflanzen, Es ist die Zeit der Früchte. Früchte sind oft der süßeste Teil von Pflanzen. Anregung zum Pirschen für Heilinteressierte: Es ist auch die Zeit der Besinnung, der Reinigung, Element Wasser. (Früchte haben oft hohen Wasseranteil, natürlich nicht Nüsse). Das Heißt zum Beispiel bei Vergiftungen, wo Reinigung nötig ist gibt man viel Flüssigkeit, oder sucht im Pflanzenteil Frucht nach Gegenmittel, unreife Früchte können manchmal auch als Abführmittel wirken. Welche?

Sucht, pirscht, fragt den Wind, Bäume, innere Stille und so weiter. Westen geht in die Tiefe. (könnte man auch geschlechtlich zuordnen? Vielleicht). Feuer, Norden und Luft, Osten empfinde ich als eher männlich, Süden, Erde und Westen Wasser empfinde ich als eher weiblich. Fühlt es nach wer Lust hat. Mondphase: der zunehmende Mond, Zeit der Einkehr, Besinnung, Rekapitulation. Zuletzt noch Edelstein ? : Der Saphir, der blaue.

DER SÜDEN

Wird das Wachstum genannt. Ein sanfter Wind, der die Erholung bringt. Er stärkt die Glieder, ist sanft und geschmeidig.

Es ist der Nachtwind, die Zeit des Schlafes. Jahreszeit der Winter, wo die Natur ruht und neue Kraft für den nächsten Zyklus sammelt. Die Zeit wo das Samenkorn geschützt und eingekapselt in der Erde ist. Und dies ist auch das Element, die Erde.

Das Vitalzentrum über den Nieren ist Ihm zugeordnet, also die Dauerhafte Aktion. Dort, von wo wir die Energie für unsere neuen Träume holen und nach vorne streichen. Auch die untere Scheibe entspricht Ihm. Bei Frauen auch die Gebährmutter.

Der Geschmack ist salzig. Der Pflanzenteil die Wurzel, also das, was in der Erde ist. Wurzelgemüse wird von alters her mit Salz beim Kochen verfeinert. Radieschen und Rettich schmecken besser mit Salz.( Natürlich auch viele andere Sachen).

Fehlt einem Kraft, ist einer erschöpft oder einfach nur fahrig, gib Ihm Wurzel, das festigt stärkt, gibt Halt, Orientierung, richtet auf. Grundstimmung des Pirschens: Ein Krieger pirscht geduldig, aber nicht nachlässig, sondern aktiv.

Mondphase: Vollmond, die Zeit wo Absichten Wirkung zeigen, wo sich Dinge öffnen, kann auch die Zeit der Erfüllung sein. z.b. Rendevouz bei Vollmond. Pflanzen bei Vollmond gesammelt, so heißt es, haben doppelt so viele Wirkstoffe (Nagualfrau ist ja auch doppelt). Der Südwind ist der nährende Wind. Fehlt noch was? Ach ja, der Edelstein ist der grüne Smaragd.

Allen, die bis hierher durchgehalten haben wünsche ich frohe Festtage und unbeugsame Absicht für das neue Jahr, mit vielen neuen Entdeckungen.

Friedrich Oesterlin

 

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